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Klettersteige in den Sextener Dolomiten

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Klettersteige in den Sextener Dolomiten

Auf den schönsten Klettersteigen im Naturpark Drei Zinnen

Diese spektakuläre Klettersteigwoche führt uns durch die nordöstlichste Gebirgsgruppe der Dolomiten. Die Sextener oder auch Sextner Dolomiten gehören als Teil der Nördlichen Dolomiten seit 2009 zum UNESCO Welterbe. Damit wird eine außergewöhnliche Gebirgslandschaft von beeindruckender Schönheit gewürdigt.
Im Ersten Weltkrieg waren die Sextener Dolomiten über zwei Jahre Schauplatz von Kämpfen zwischen italienischen und österreichischen Truppen. Stumme Zeugen wie Stellungen, Schießscharten in den Felsen und verrostete Granatsplitter sind heute noch sichtbar und erinnern an die furchtbaren Erlebnisse, die Soldaten auf beiden Seiten ertragen mussten.
Die Klettersteige folgen alten Kriegswegen, die heute als Friedenswege umgestaltet sind.
Während dieser Klettersteig-Woche lernen wir die schönsten davon, von der Sextener Rotwand bis zu den Drei Zinnen, kennen und erleben die wunderschöne Kulisse der Sextner Dolomiten hautnah. Neben den spektakulären Sonnenauf- und Sonnenuntergängen ist der Blick vom Paternkofel auf die Nordwände der Drei Zinnen einer der Höhepunkte dieser Woche.

Konditionelle Voraussetzungen:
Mittel: Bis zu 1200 HM im Auf- und Abstieg oder Tagesetappen bis zu 9 Std. reine Gehzeit. Gehintervalle von 2 Std. ohne Pause.

Technische Voraussetzungen:
Mittel: Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind erforderlich. Klettersteige bis Schwierigkeit C. Bergerfahrung auf mittelschweren und schweren Bergwegen ist erforderlich. Alpinklettern im I.-II. Schwierigkeitsgrad ist Voraussetzung. Klettersteigerfahrung ist von Vorteil.

Wege und Gelände:
Überwiegend einfache und mittelschwere, vereinzelt auch schwere Bergwege. Felsgelände mit Trittstiften, Stahlseilen, Ketten, Leitern und Seilbrücken. Der Untergrund kann, je nach Witterung, auch rutschig sein.

6 Tage

4 - 6 Personen min. & max.

Kondition ?

Technik ?

Detail-Infos (PDF)

Termine

28.07. - 02.08.2025
Montag - Samstag

Plätze frei

1195,00 €

Personen

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11.08. - 16.08.2025
Montag - Samstag

Plätze frei

1195,00 €

Personen

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01.09. - 06.09.2025
Montag - Samstag

Plätze frei

1195,00 €

Personen

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Programmablauf

1. Tag: Anreise und Auffahrt zur Rotwandwiesenhütte

Nach der Begrüßung und Ausgabe der Klettersteigausrüstung fahren wir gemeinsam mit der Rotwand-Seilbahn zur Rotwandwiesenhütte (1.924m). Schon die kurze Wanderung zur Rotwandwiesenhütte, die nur 200 Meter von der Bergstation entfernt liegt, gibt uns einen Vorgeschmack auf die majestätische Bergwelt. Von hier können wir schon die Faszination der Drei Zinnen erleben. Am Abend nehmen wir uns die Zeit, unsere Klettersteigausrüstung in Ruhe anzupassen, damit wir für den nächsten Tag gerüstet sind.

Rotwandwiesenhütte
Frühstück, Abendessen

2. Tag: Rotwand-Klettersteig

↑ 1050 Hm ↓ 1050 Hm 7 Std. 8 km

Über alte Kriegssteige aus dem Ersten Weltkrieg führt unser Weg auf den Gipfel der Sextener Rotwand. Der Aufstieg erfolgt über den Burgstall und führt uns über die Nordflanke des „Zehners“, einem Teil der berühmten Sextener Sonnenuhr. Unterwegs begegnen wir zahlreichen historischen Überresten, die uns an die bewegte Vergangenheit dieser Region erinnern. Am Gipfel haben wir einen traumhaften Blick auf die Sextener Dolomiten. Der Abstieg erfolgt zuerst auf der Aufstiegs-Route. Auf 2.430 Meter nehmen wir den linken Weg und steigen über die letzen seilversicherten Felsen zu den Rotwandköpfen ab. Über die Rotwandköpfe führt unser Weg zurück zur Rotwandwiesenhütte.

Rotwandwiesenhütte
Frühstück, Abendessen

3. Tag: Strada Degli Alpini Alpinisteig

↑ 1050 Hm ↓ 650 Hm 6 Std. 8,5 km

Unsere heutige Etappe führt uns von der Rotwandwiesenhütte zum Rifugio Carducci, und ist ein historischer Steig aus dem 1. Weltkrieg in den Sextener Dolomiten. Über den Gamssteig gelangen wir zum Alpinisteig. Nach dem steilen Aufstieg zur Elferscharte (2559 m) sind die meisten Höhenmeter geschafft. Landschaftlich beeindruckend, mit Blick auf den Zwölferkofel, Dreischusterspitze und die Drei Zinnen, geht es weiter durch die Felsbänder des Elferturms und der La Mitria. Hier begenet uns auch das berühmte Schattenmotiv des Alpinsteigs. Der letzte Aufstieg bringt uns auf die Forc. Giralba (2431 m). Hier sehen wir schon unser Tagesziel, das Rifugio G.Carducci.

Rifugio Carducci
Frühstück, Abendessen

4. Tag: Via Ferrata Severino Casara und Kriegsteig der Alpini

↑ 750 Hm ↓ 500 Hm 5,5 Std. 6,5 km

Bei der neuen Via Ferrata Severino Casara rund um den Zwölfer steht das landschaftliche Erlebnis eindeutig im Vordergrund. Damit genügend Zeit zum Genießen bleibt, wählten die Erbauer des neuen Klettersteigs die leichteste Route. Von der Zwölferscharte geht es weiter bis zum Sandebühlerjoch. Im Anschluss gehen wir über den Kriegsteig der Alpini bis zum Oberbachernjoch und weiter bis zu unser heutigen Übernachtung, der Büllelejochhütte.

Zsigmondy-Hütte
Frühstück, Abendessen

5. Tag: Schartenweg, Innerkofler-Klettersteig - Toblinger Knoten

↑ 500 Hm ↓ 650 Hm 6,5 Std. 6,5 km

Vond der Büllelejochhütte geht es über den Schartensteig zum Innerkofler-Klettersteig. Auch heute sind wir auf diesem eindrucksvollen Klettersteig auf alten Kriegssteigen des Ersten Weltkrieges unterwegs. Die Überschreitung des Paternkofels bietet eine traumhafte Aussicht auf die Nordwände der Drei Zinnen. Nach der Gipfelrast steigen wir über die Nordseite Richtung Drei Zinnen-Hütte ab. Bald geht es mehrere hundert Meter in der „Galleria Paterna“ durch das Innere des Berges bergab. Hier benötigen wir unser Stirnlampen, da der Weg durch einen teilweise stockdunklen Stollen bergab geht. Nach der Mittagspause geht es zu unserm Letzen Klettersteigt der Woche. Der Toblinger Knoten war im Gebirgskrieg von 1914 bis 1918 von strategischer Bedeutung und wurde mit zahlreichen Stellungen ausgebaut. Der Gipfel wurde als Aussichtsposten des österreichischen Heers genutzt. Im Frühling 1916 wurde der Leiternsteig durch die Nordkamine erbaut.

Dreizinnenhütte
Frühstück, Abendessen

6. Tag: Abstieg über das Altensteiner Tal ins Fischleintal

↓ 950 Hm 2,5 Std. 7 km

Nach dem Frühstück steigen wir von der Drei Zinnen-Hütte über das Attensteiner Tal ins Fischleintal ab. Auf der Talschlusshütte können wir bei unserer letzten Einkehr unsere Woche ausklingen lassen. Vom Dolomitenhof fahren wir mit dem Linienbus zurück zu unseren Autos. Ankunft an der Rotwandwiesen-Seilbahn ca. 12.00 Uhr. Falls der Toblinger Knoten aus Wettergründen am Letzten Tag gemacht wird verspätet sich die Ankunft auf ca. 15.00 Uhr. Rückreise oder individuelle Verlängerungsaufenthalt im Südtirol.

Frühstück

Leistungen

Staatl. geprüfter Berg- und Skiführer
5x Übernachtung mit Halbpension
1x Seilbahnfahrt
1x Busfahrt
Klettersteigausrüstung

Zusatzkosten

Nach persönlichem Bedarf ca. € 40.- pro Tag für Getränke, Rucksackproviant, Parkplatzgebühren, etc.

Inspiration

Bilder

Die Rotwandweisenhütte ist unsere Übernachtung für die ersten 2 Tage

Die über 100 Jahre alte Treppe ist noch gut erhalten

Neue Drahtseile erleichtern den Aufstieg

Der Gipfel der Sextner Rotwand. Auch hier oben sind noch Stellungen aus dem Krieg

Blick Richtung Dreizinnenhütte und Dreischusterspitze

Die Bänder des Alpinsteig und der Zwölferkogel

Gut gesichert geht es Richtung Forc.de l Agnel

Die Brücke erleichtert die Überquerung der Schlucht

Das Bivak A.T. De Toni am Forc. de l'Agnel

Im Geröll geht es Richtung Zwölferscharte

Schützengraben oberhalb der Büllelejochhütte

Im Schartensteig mit Blick auf die Drei Zinnen

Im Stollen ist die Stirnlampe unverzichtbar

Stollenlöcher am Innerjkofler Klettersteig

Blick auf die Drei Zinnen durch ein Stollenloch

Wieder geht es durch einen Schützengraben

Der Toblinger Knoten und die Dreizinnenhütte

Auf dem Toblinger Knoten war ein Artillerie Beobachtungsposten

Die Holzleitern wurden durch Eisenleitern ersetzut

Blick auf den Parternkofel und die Drei Zinnen

Die Dreizinnenhütte und der Parternkofel

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