Dreiländertour mit Gepäcktransport

Tourstart: 17.00 Uhr Pension Villa Claudia Augusta in Reschen Neudorfstraße 5, I-39027 Reschen


Individuelle Anreise nach Reschen in Südtirol. Der kleine Ort liegt am gleichnamigen See und ist eingebettet zwischen den höchsten Bergen der Ostalpen: Den Ötztalern im Osten, der Ortlergruppe im Süden und der Sesvennagruppe im Westen.

Die aussichtsreiche Etappe verläuft überwiegend auf leichten Wegen und Steigen. Am höchsten Punkt treffen wir auf den 2.180 m hohen Dreiländergrenzstein wo Italien, Österreich und die Schweiz aufeinander treffen. Weiter führt die Route am Grün- und Schwarzsee vorbei zum historischen Grenzübergang, die Norbertshöhe.

Die Tour beginnt mit einem Abstieg nach Martina. Der kleine Grenzort zur Schweiz liegt direkt am Inn und ist das Tor zum Unterengadin. Hier ist Rätoromanisch die Hauptsprache und die Architektur zeigt typische Engadiner Häuser. Auf der Via Staffas wandern wir weiter über Tschlin nach Vná einem traumhaft gelegenen, sonnenverwöhnten Weiler hoch über dem Inntal.

Die Wanderung führt auf der Via Engiadina zunächst tief ins Val Sinestra. Das Tal ist bekannt für seine Mineralquellen und den Orchideenreichtum. Wir bleiben weiter auf der Sonnenterrasse des Tals und passieren Sent, dem typischen Engadiner Ort mit seinen gepflasterten Gassen und den geschwungenen Dachgiebeln, eine architektonische Eigenheit des ehemals grössten Dorfs Unterengadins.

Ein Bus bringt uns in das ehemalige Knappendorf S-charl. In diesem abgeschiedenen Tal wurde einst Blei und Silber abgebaut. Für uns Wanderer beginnt hier die einzige alpine Etappe der Woche die uns über den Sesvennapass zur neu renovierten Sesvennahütte führt. Ein Gepäcktransport ist heute nicht möglich.

Traumhafte Blicke auf den Reschensee, die Ötztaler Alpen und das Ortler-Massiv sind der krönende Abschluss unser Wanderwoche. Vielleicht lässt sich ein Verlängerungsaufenthalt im Oberen Vinschgau, mit seinen historischen Orten Glurns, Mals oder Burgeis einplanen. Lohnend ist es in jedem Fall.